- Penicillamin
- Pe|ni|cill|a|min [↑ Penicillin u. ↑ Amin], das; -s, -e; Syn.: (systematisch:) (‒)-D-2-Amino-3-methyl-3-sulfanylbuttersäure, (veraltet:) β-Mercaptovalin, β,β-Dimethylcystein: (H3C)2C(SH)—CH(NH2)—COOH; internat. Freiname für eine beim Abbau des Penicillins entstehende unnatürliche Aminosäure, die als Antidot bei Schwermetallvergiftungen u. als Antirheumatikum med. eingesetzt wird.
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Penicillamin,D-Penicillamin, synthetisch hergestelltes Abbauprodukt von Penicillin. Penicillamin dient zur Behandlung entzündlicher rheumatischer Erkrankungen und als Gegenmittel (Antidot) bei einer Reihe von Schwermetallvergiftungen. Nebenwirkungen: neurologische Störungen, Magen-Darm-Beschwerden und Nierenschädigungen.
Universal-Lexikon. 2012.